Kaufberatung Lancia Thema

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  • Hallo in die Runde!


    Mein Name ist Thorsten, ich komme aus Herford, bin autobegeistert, vor allem seltene, ausgefallene Autos interessieren mich. Ich hatte schon einige Citroën wie C6, DS, SM und XM. Den XM habe ich immer noch, die DS wird verkauft. Ich mag also komfortable Autos.
    Ich habe nun schon einige Tests und Videos zum Lancia Thema gesehen. Das Fahrwerk wird meistens als nicht sehr komfortabel beschrieben. Härter als beim Chrysler 300 C. Wie sind die Eindrücke von Themabesitzern?


    Haben sich sonst inzwischen bestimmte Schwachstellen herausgestellt?


    Ich würde einen mit Sicherheitspaket und Panoramadach nehmen.


    Als Alternative käme noch ein Phaeton :D mit adaptivem Luftfahrwerk in Betracht, auch wenn der äußerlich natürlich weniger her macht.


    Wie seid ihr mit euren Themas zufrieden?


    Diesel oder Benziner?


    Viele Grüße
    Thorsten

  • Hi
    Das Fahrwerk ist...sagen wir mal o.k....Das ist halt das mögliche ohne Luftfahrwerk , ein 2,3 tonner der auch bei 230 noch stabil sein soll...
    da ist ne mega komfortable abstimmung fast nicht möglich....
    Dazu kommt , die Executive haben immer 20 zöller.....sieht toll aus , reduziert aber den komfort ein wenig...
    Gibt Platinum und Executive.....Die Executive sind wesentlich wertiger ( Beledertes Armaturenbrett , Nappa leder usw. )
    Das einzige extra war Panoramadach und Metallic...
    Wenn dann Executive...
    Benziner sind sehr selten....
    Benziner und Diesel sind in den Fahrleistungen Identisch...
    Der Thema is ein solider Langstreckengleiter , vorallem Robust...fahr meinen seit 80Tkm....außer Service nichts....
    Ein Phaeton , is ne andere liga....wesentlich komplexer....
    MFG
    Arni

  • Hi,
    danke für die Einschätzung.
    Man könnte ja evtl auf kleinere Felgen umrüsten oder mal testen, ob das einen Komfortunterschied ausmacht.
    Da hat der Phaeton sicher Vorteile mit Luftfederung. Es hilft nix, ich müsste beide Fahrzeuge mal probefahren, was beim Lancia sicher schwer wird.
    Ich würde auch nur einen Executive nehmen.
    Der Benziner wäre wahrscheinlich von evtl. Dieselfahrverboten ausgenommen, aber Diesel Euro 5 wird vielleicht nicht so oft aus Städten ausgeschlossen werden.
    Dass an dem Thema in 80.000 km nix dran war, ist natürlich super.
    Grüße
    Thorsten

  • der dieselmotor hat den VM Motori welcher zb in jeep grand cherokee vorkommt und ein vom innenleben her baugleiches getriebe zum mercedes NAG1 (lizenzprodukt). werkstattknowhow ist somit in D flächendeckend falls es mal problematisch würde.
    wenn ich jetzt nochmal wählen täte, wäre es aber bei mir der benziner. das 8gang ZF getriebe und der schnurrende benziner hat einfach mehr charakter. dafür hast im pentastar 3.6 sicher weniger auswahl an werkstätten falls es mal nötig wäre.
    fahrwerk kann natürlich nicht mit luft verglichen werden, aber ich finde im gesamten kann der wagen gute gleiteigenschaften zum wohlfühlen aufweisen. das fahrwerkskonzept ist beinahe ident zum vorgänger 300c und somit nach wie vor mercedes-style. auch wieder viel know-how in unzähligen werkstätten vertreten.


    zur ausstattung gibt es nicht viel zu sagen, platinum und executive sind gut voll. executive mit schwarzen leder ist kaum zu finden, das helle ist geschmackssache.
    lediglich das navi ist für die heutige zeit völlig veraltet und aus meiner sicht zu vergessen. ein "lockpick adapter" um rund 300 euro kann aber abhilfe schaffen und damit auf dem bildschirm externe eingangsquellen anzeigen.



    es gibt 3 mir bekannte themen die beinahe bei jedem 300/thema aus 2011-2015 ein problem sind und unbedingt geprüft werden sollen da zwar nicht tragisch aber bei instandsetzung nicht günstig:
    - umluft aktivieren und prüfen, ob die LED an der taste langfristig dauerhaft leuchtet. wenn diese zu blinken beginnt ist in der regel der feuchtigkeitssensor defekt und kostet im internet 45-100 euro.
    - handy mit bluetooth verbinden und prüfen, ob das auch einwandfrei klappt. falls beim fahrzeug infotainment immer "bluetooth lädt ..." steht dann ist das hfm modul defekt. internet 200 euro aufwärts. man kann es mit witech flashen, aber in D glaub ich ist hier niemand der das durchführt.
    - heckrollo prüfen. macht gern geräusche oder ist schon defekt. das zu erneuern ist teuer im material und langwierig in der arbeitszeit.
    was ich persönlich erfahren habe aber sonst nie wo mitbekommen habe. bei mir waren 2 besichtigte themas mit ölleckage am motor stirndeckel. kann empfehlen hier einmal die motorabdeckung abnehmen und kurz auf sichtbare ölleckagen prüfen.


    alles gute für die suche.

  • Danke für diese ausführliche Stellungnahme mit vielen hilfreichen Tipps, von denen ich vorher noch nichts gelesen hatte.


    Ich überlege noch, ob Benziner oder Diesel. Eigentlich fahre ich nur Benziner. Und man ist etwas sicherer, was Fahrverbote angeht.



    Der Pentastar Motor ist in USA ein geläufiges Triebwerk, soll recht robust sein, zumindest von dort würde man Ersatzteile bekommen können. Ich kenne eine Werkstatt, die häufig mit US Fahrzeugen zu tun hat.


    Wenn man den Benziner mit 120-140 auf der Autobahn fährt, dürfte sich der Benzinverbrauch noch in erträglichen Grenzen halten.


    Der Executive hat ja 20 Zöller. Ich habe jetzt in einem Test gelesen, dass er auch ein Sportfahrwerk hat, anders als die anderen Ausstattungslinien. Bislang dachte ich, dass er einfach größere Felgen hat. Abstandstempomat ect. gab es serienmäßig nur im Executive, bei den anderen als Extra. So einen zu finden wird nicht leicht. Könnte man da vielleicht einen Executive auf Normalfahrwerk umrüsten?


    Was die Problempunkte angeht, hält sich das ja noch im Rahmen. Wenn ich da an Citroën C6 denke...
    Wie verträgt das Fahrwerk das hohe Gewicht? Sind da schnell die Traggelenke fällig? Beim Citroën versenkt man da schnell ein paar tausend Euro.


    Der Tipp mit dem lockpick Adapter ist genial. Da könnte man vielleicht auch Google Maps und Apple CarPlay drüber abspielen.

  • Sie können Executive mit 18 "Felgen finden (die 20" sind optional), die Sie einfach von einer Größe zur anderen wechseln können. Der 3,6 Pentastar verbraucht viel, der Diesel ist sehr zuverlässig. Die Stoßdämpfer sind spezifisch für die europäische Version, sie sind gehärtet. Kein Problem bei den Aufhängungen und anderen Teilen. Was den Lockpick betrifft, ist die Definition des Originalbildschirms nicht gut genug, um ein korrektes Bild zu erhalten. Seltene Leute haben einen Bildschirm vom Typ "Tesla" installiert, aber wir haben einige Funktionen wie den Totwinkelmonitor verloren. Im Allgemeinen handelt es sich um ein sehr zuverlässiges Auto. Die bekannten Probleme sind das Festfressen der Bremssättel, der möglicherweise defekten Originalgenerator und des Bluetooth-Moduls. Aber all diese Probleme haben dank der Foren eine Lösung für weniger Geld, als Sie eine Lancia-Garage verlangen würden. Es gibt genug Leute, die sich für dieses Auto interessieren, um Hilfe zu erhalten und ein paar weitere Optionen für dieses Auto bereitzustellen (SRT-Bildschirm, Fernstart, GPS-Update und andere Dinge, die ein wenig Hilfe benötigen. kein DIY mehr. Tut mir leid, wenn nicht alles verständlich ist, google übersetzt für mich. Vincent, Lancia Thema Club de France

    Einmal editiert, zuletzt von vince56 ()

  • Vielen Dank nach Frankreich für die weiteren Tipps. Der Thema scheint ein relativ problemloses Auto zu sein. Interessant finde ich auch die Updates und Verbesserungen. Jetzt muss ich ihn mal irgendwann probefahren und die Augen offenhalten, um ein schönes Exemplar zu finden.
    Über Google Chrome kann ich mir die Texte des französischen Forums gleich übersetzen lassen. Das mache ich die nächsten Tage.

  • Zuvor ! Ein gesundes unfallfreies neues Jahr wünsche ich allen Forenmitglieder und Thorsten HF :thumbup:


    Hier mein Statment zu Deinen Fragen: Fahre den Thema Executive 3.0 CRD 6 Zyl. Multijet , Modell 2011/12 seit nun fast 8 Jahren. Habe Ihn damals mit ca. 40.000 km als Vorführwagen und Reimport mit deutschen Papieren für 27.000 € gekauft. Es war noch 1 Jahr Werksgarantie drauf.
    Im Vergleich mit gleichwertigen deutschen Marken ein absolutes " Schnäppchen" :thumbup: Inzwischen 168.000 Km . War schon, ob dieses Preisabschlages etwas misstrauisch. :S ( NP um mit der Vollausstattung :!: etwa 80.000.-€).


    Fazit: Wir haben bis heute ein durchaus zuverlässiges Fahrzeug . TÜV im Nov 2020 - weiterhin keine Beanstandung-. Der 3.0 ltr Dieselmotor ist zuverlässig und sparsam ( 6.5 -8.5 ltr ). Insbesondere für den Zugbetrieb mit Caravan ist er mit 239 PS optimal geeignet. Eine gravierende Reparatur war bisher erforderlich: Der Oelkühler geplatzt und die" Oelsauerrei" war im Kühlsystem. X( . und der LMM musste ersetzt werden.


    Das Sportfahrwerk ist straff und mit den original 20" Rädern etwas hart. Es ist mit keinem Citroenfahrwerk zu vergleichen. Trotz des Gewichtes hat er bis heute eine gute und sichere Straßenlage. Auch bei Bergfahrten! Weder Federn ,Stoßdämpfer , Fahrwerkkomponenten noch Steuer- Module , Auspuffanlage DPF oder Kraftübertragungsstrang /Halbachsen etc. wurden bisher ersetzt. :thumbup:


    HFM Modul inzwischen ausgefallen( brauch ich aber nicht) . Fahre Winterreifen mit zugelassenen 18" Original Chrysler Felgen. Der Dicke ist etwas weicher beim Federn. Die Verarbeitung und Lackierung( luxury brown) ist hervorragend. Die beige Lederpolsterung ist trotz der langen Nutzung noch O.K !( Ist Garagenwagen). :thumbup:
    Der alte NAG1,5 Gang Automat funktioniert. Wird jedoch bei den Schaltvorgängen den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht. :huh: Bremsen/Bremsscheiben sind regelmäßig zu überholen. Die Doppelkolbenzylinder macht manchmal Probleme. ;(
    Beruhigend ist ,dass dieser Exot auf unseren Straßen dennoch ein Chrysler 300 ist und somit bis heute durchaus eine Werkstatt auffindbar ist. Der 300 C wurde m.E. bis letztes Jahr noch gebaut. Wir sind von diesem Lancia Fake ( Chrysler) noch immer sehr begeistert. Es ist ,wie Arni sagt ein robuster " Langstreckengleiter". Dazu ,mit einem Diesel Euro 5 , 239 PS preiswert im Verbrauch, zuverlässig und ein super Zugfahrzeug für Caravans. Für Parkhäuser jedoch ein bisschen problematisch. Für den Diesel ist im Winter immer eine sehr gute voll geladene Batterie erforderlich, sonst gibt es leider unerwartete Anlassprobleme. Eine Zusatzheizung für die Kühlwasservorwärmung wäre auch sinnvoll. Etliche Komponenten entsptrechen noch denen aus der Chrysler/ DB Zeit. So dem DDB W211,


    Grüße aus dem Bergischen in NW
    Hj :thumbup:

  • Vince56,
    könntest du bitte mal ein bisschen mehr über das Festfressen der Bremssättel zu schreiben; oder wenn es schon irgendwo geschrieben wurde, vielleicht ein link?
    Besten Dank.

  • also das thema "sportfahrwerk" sollte man anders beleuchten: der thema hat eine geringfügig straffere einheit (dämpfer, federn) die in den usa scheinbar als sportfahrwerk zählen. für EU verhältnisse muss man klar sagen, dass es sich hier nicht um ein sportfahrwerk in dem sinn handelt. wir kennen sportfahrwerke aus zb audi, oder bmw wo das tieferlegung gegenüber serie bedeutet. sagen wir mal so, der thema wurde für die EU so abgestimmt, dass wir das ding nicht als schwimmende hütte empfinden denn wir sind ordentliche fahrzeuge gewohnt und nicht so "schwammige highway cruiser".
    also über das täte ich mir weniger gedanken machen und schon gar nicht an irgendwelche umrüstungen denken. einfach mal probefahren!


    bezüglich festfressen der bremssättel. ja das ist auch ein leidiges thema und der thema nicht verschont. sorry, dass ich das nicht ebenfalls erwähnt habe. die kolben im vorderen bremssattel fangen an zu stecken da die oberfläche korrodiert. dieses problem gibt es leider schon seit mindestens 2004 in den 300c mit der 340mm front bremsanlage. der sattel selbst ist nicht defekt und man kann entweder einen günstigen after market komplett sattel kaufen oder neue dichtungen rein geben und die kolben tauschen. es gibt sogar edelstahl kolben im internet.

  • Danke für eure weiteren Tipps, da weiß ich jetzt ja, worauf ich achten muss. Werde das Angebot in den einschlägigen Börsen im Auge behalten.


    Fahrkomfort ist sicher subjektiv. Am besten ich fahre vorher eine Runde in meinem Mazda RX 7 :P :D .



    Was ich ja wirklich toll finde, ist das riesige Panoramadach, das man auch teilweise öffnen kann. Dazu die helle Innenausstattung.


    Rost ist wohl auch nicht das Problem, anderes als beim Phaeton und seinen Türen.


    Diesel oder Benziner ist wahrscheinlich nicht entscheidend, sondern die Ausstattung und der Zustand.

  • Hallo Thorsten,


    bevor ich meinen Thema (Bj. 2011) mit Diesel (239 PS) gekauft habe, bin ich den Phaeton (Bj. 2011) mit V6-Diesel (240 PS) und zwei Benzin-Themas Probe gefahren. Habe lange überlegt, ob Phaeton oder Thema, gibt ja bei Beiden Top-Angebote für Gebrauchte.


    Der Phaeton hat eine deutlich komfortablere Federung, dazu einen nochmals besser geräuschgedämmten Motor, 18fach verstellbare Sitze und ein Dynaudio-Soundsystem. Die Sitze im Thema sind auch groß und bequem, Seitenhalt ist jedoch ein Fremdwort. Dafür engen sie aber auch nicht ein wie z.B. die hochgelobten AGR-Ergonomie-Sitze im alten Opel Insignia - da konnte ich ein bisschen nachvollziehen, wie sich ein Werkstück im Schraubstock fühlen muß. Der Motor im Thema ist trotz der Doppelverglasung hörbar, aber nicht aufdringlich. Wobei ich festgestellt habe, dass er mit Premium-Diesel (Shell V-Power, Aral Ultimate) deutlich leiser läuft. Mit einem Schuß Zweitakt-Öl im Dieselkraftstoff (1:200) übrigens auch, aber damit kam er mir etwas lahmer vor und die Meinungen bzgl. Nutzen oder Schaden gehen hierbei auch auseinander; ich jedenfalls tanke mittlerweile nur noch Premium-Diesel und verzichte auf die Ölpanscherei.


    Beim Phaeton gabs auch noch deutlich mehr Ausstattungsoptionen wie Standheizung ab Werk oder Anhängerkupplung - das muss Du beim Thema selbst nachrüsten, falls es der Vorbersitzer nicht getan hat. Wobei es bei Standheizung häufiger zu Problemen kommen soll, da die Batterie im Thema schon im normalen Betrieb durch die ganze Elektronik ordentlich belastet wird. Der Phaeton hat hingegen zwei Batterien – eine zum Starten und eine für die Komfort-Elektronik.


    Dafür hat der Thema elektrische Zuheizer, die den Innenraum schnell erwärmen - viel schneller als eine klassische kraftstoffbetriebene Standheizung, da diese gewöhnlich nur das Kühlmittel und damit indirekt den Innenraum erwärmt (dafür allerding auch den Motor). Beim Thema kannst Du recht einfach die Fernstartfunktion aktivieren, die funktioniert mit einer Reichweite von ca. 90 m und nach 5 Minuten ist es schon angenehm warm, zumal unter 4 °C die Sitz- und Lenkradheizung automatisch beim Motorstart aktiviert wird, wenn man das im Menü einstellt.


    Ich selber hatte bei meinem Thema 2 Sätze 20-Zoll-Räder dabei, damit ist der Federungskomfort nicht besonders toll - dafür liegt er aber auch bei über 200 km/h noch wie ein Brett auf der Bahn! Ich bin vorher noch einen anderen Diesel-Thema Probe gefahren, der hatte angeblich 80.000 km, aber das Fahrwerk war deutlich weicher - und ab 160 hat´s keinen Spaß mehr gemacht, noch schneller zu fahren! Ob das Fahrwerk verschlissen oder eine andere Ausführung war, weiß ich nicht - aber dagegen ist mir das straffe "Europa-Fahrwerk" deutlich lieber!


    Vor zwei Monaten konnte ich noch einen Satz 18-Zöller mit Winterreifen (Bridgestone Blizzak XL) günstig erwerben, da mich der Fahrkomfort damit sehr interessiert hat. Ergebnis: obwohl die Flanken bei den Reifen deutlich höher sind als bei den 20-Zöllern, ist der Fahrkomfort auch nicht besser. ABER: die Reifen sind welche mit verstärkten Seitenflanken, erkennt man meistens an Bezeichnungen wie XL (Extra Load), Pro oder SUV (also z.B. 235 55 R18 XL). Diese verstärkten Seitenflanken dürften die zusätzliche Federung, die Reifen mit höheren Flanken theoretisch ermöglichen, wieder neutralisieren. Also Augen auf beim Reifenkauf!


    Die Raumökonomie des Themas finde ich übrigens auch nicht so berauschend, bei den Außenmaßen könnte man Innen und im Kofferraum eigentlich mehr Platz und Beinfreiheit hinten erwarten. Da ist der Skoda Superb trotz geringerer Außenmaße spürbar großzügiger im Innenraum, insbesondere im Fond und beim Kofferraum. Leute, steinigt mich jetzt bitte nicht, aber ich bin den Superb auch schon selbst gefahren. Dafür hatten sie dort irgendwie die Lärmdämmung vergessen und der ganze Innenraum war sehr kunststofflastig - Leder nur auf den Sitzen, aber nicht mal an den Türpappen. Hat mir nicht gefallen, da nehme ich lieber den Innenraum des Executive und verzichte auf etwas Platz (oder vielmehr der Mitfahrer hinter mir).


    Bis hierher muss ich klar sagen: wenn Du maximalen Komfort willst, dann solltest Du einen Phaeton nehmen. Federung, Sitze und Verstellmöglichkeiten, Geräuschdämmung und Audioanlage sind einfach auf einem höheren Niveau, dazu halt auch ein großen Angebot an Fahrzeugen mit Standheizung und AHK.


    Wie schon erwähnt, bin ich auch zwei Thema`s mit Benzinmotoren gefahren. Die Fahrleistungen sind leider nicht so berauschend, wie es die reinen Zahlen vermuten lassen - 3,6 Liter Hubraum, 286 PS und 8-Gang-Automatik sind eigentlich ein heißes Versprechen :D Das aber leider nicht so umgesetzt wird, wie ich es erwartet hätte. Also untermotorisiert ist der Thema mit dem Motor wahrlich nicht, er fährt gut und an der Ampel den meisten Autos auch davon. Aber mit einem BMW 530i, der mit Automatik und bei guter Ausstattung auch nicht viel leichter ist und einen halben Liter weniger Hubraum hat, kann er nicht mithalten. Da solltest Du vielleicht nachdenken, einen 300C mit V8 zu kaufen, die werden von einigen Händlern auch als Neuwagen angeboten (und könnten vielleicht ein Ami-Fahrwerk haben). Allerdings ist es da schwierig, die Beige-Braune Innenausstattung mit Vollledercockpit zu finden, wenngleich Chrysler die auch für seine US-Modelle angeboten hat und ich auch schon einige bei deutschen Händlern gesehen habe.


    Der Diesel passt meines Erachtens besser zum Thema, hat einfach mehr Drehmoment schon aus niedrigen Drehzahlen und der Verbrauch hält sich in Grenzen. Wobei ich es trotz moderater Fahrweise nicht unter einen Durchschnittsverbrauch von 8,5 Litern schaffe, auch nicht auf 18-Zöllern. Andere hingegen berichten auch von Verbräuchen mit einer 7 oder gar 6 vor dem Komma. Keine Ahnung, ob es hier vielleicht unterschiedliche Steuergeräte mit unterschiedlichen Kennlinien gibt oder ich nur Pech habe. Trotzdem passt der Motor gut zum Thema. Das Automatikgetriebe aber eher nicht, es schaltet bei fast jedem kleinen Drücken aufs Gaspedal erst mal einen, meistens sogar zwei Gänge runter, was mich persönlich eher nervt. Zum Glück kann man aber auch in einen manuellen Modus wechseln, was ich besonders auf der Autobahn oder kurvigen Landstraßen vorziehe, um in einem Gang zu bleiben und das Drehmoment zu nutzen.


    Der 3.6 benötigt übrigens laut Handbuch alle 12000 km einen Ölwechsel (Diesel alle 20000), dazu noch 0W-20. Da schlagen Werkstätten gern zu und faseln was von "speziellem, sehr teuren Öl". Oder schraubst Du selbst? Dann kannst Du dank spezieller Software, Tutorials auf Youtube (für den 300C) und dem Forum hier eine ganze Menge selbst machen! Mit den Programmen "Appcar DiagFCA" und "AlfaOBD" kommst Du in so ziemlich alle Steuergeräte rein und mit jeweils 50 Euro sind sie sehr günstig. Ausserdem gibt es noch "MultiEcuScan" (MES), auch sehr beliebt und ebenfalls 50 Euronen teuer, aber man kommt nicht in alle Steuergeräte, dafür ist es übersichtlich und auch in deutscher Sprache bedienbar. Das dazu notwendige Interface, um den Thema mit den PC zu verbinden, kostet je nach Ausführung zwischen 20 und 50 Euro, und schon kannst Du jede Menge selbst machen! Überhaupt ist der Thema ziemlich schrauberfreundlich. Du kannst die Batterie einfach abklemmen oder tauschen, ohne das Dir dabei die Elektronik oder wichtige Einstellungen abrauschen; auch muss man nach einem Tausch der Batterie, der Bremsen oder der Räder (mit den darin befindlichen Luftdrucksensoren) nichts anlernen oder registrieren. Der Thema ist eher wie ein älteres Haus, das noch vor dem Smart-Zeitalter gebaut und nachträglich auf Smart-Home aufgerüstet wurde - fällt was in der Elektronik aus, bleibt es immer noch nutzbar mit gewissen Komforteinschränkungen. Bei einem Haus, das bereits in der Planungsphase als Smart-Home mit voll integrierter Elektronik ausgelegt wurde, können hingegen Elektronikspinnereien und Ausfälle sehr viel mehr Probleme bereiten. Nur mal so als bildlicher Vergleich gemeint.


    Für VW gibt es die Software "VCDS", aber zu Preisen und Funktionsumfang kann ich nichts sagen.


    Ich habe bisher übrigens trotz des optisch dominaten Auftretens meines Themas noch keine negativen Reaktionen erlebt, eher neugieriges Interesse. Der Thema ist so unbekannt, das er einfach kein Image hat - dafür auch kein negatives :) Wird Dir mit einem Phaeton wahrscheinlich eher nicht passieren.


    So, für heute genug geschrieben. Niemand liest gern lange Texte :P Ich würde mir wieder einen Thema kaufen! Allerdings als 300C mit V8 :D


    Grüße
    SG

  • Hallo SG,


    danke für deine ausführliche Antwort.


    Ich hatte es ein wenig befürchtet, dass der Phaeton leiser und komfortabler ist. Ich benötige weder eine AHK noch eine Standheizung, so dass ich das bei der Wahl außen vor lassen kann.


    Seit wann hast du deinen Thema? Was hat dich bewogen, ihn dem Phaeton vorzuziehen? Die Schrauberfreundlichkeit? Ich schraube nicht selbst, aber ein guter Bekannter von mir könnte mir mit seiner Werkstatt weiterhelfen. Ansonsten wäre die Rapacho als Phaeton Spezialwerkstatt ca 1 h Fährt von mir entfernt.
    Oder die Seltenheit?


    Preislich liegen Thema und Phaeton nicht weit auseinander, aber später bei den Reparaturen ist der Phaeton wahrscheinlich teurer.


    Dass man die Batterie ohne große Probleme abklemmen kann, ist ein großer Vorteil, weil es durchaus mal passieren kann, dass der Wagen länger steht. Wobei ich auch ein Ladegerät anschließen könnte.


    Grüße
    Thorsten

  • Sehr gute Beschreibung von Sherwood Green ! :-))
    Ich habe meinen Schwarzen seit 2014, damals als Executive für 29 TEUR neu !! geschossen. Da konnte ich nicht widerstehen......
    Immer noch ein eindrucksvolles Teil, mit den 20 Zöllern etwas weniger Komfort, die 18 Zöller Winterräder etwas weicher. Vorrednern kann ich nur zustimmen, meiner steht, da Zweitwagen oft etwas länger, da streikt auch die nachgerüstete VARTA schon mal beim Start, jetzt hängt er am Erhalungsladegerät. Abklemmen ist tatsächlich kein Problem, auch das U-Connect startet danach ohne Probleme.
    ich habe hier ne Lancia, Alfa, Jeep, Maserati Werkstatt fußläufig in der Nähe. Problem hat er nur mal mit dem Turboschlauch gemacht, nun aber mit ner stabilen Edelstahlschelle behoben, wurde hier im Forum schon besprochen.Auch die Alarmanlage hat schon mal gesponnen, war der Schalter im Motorhaubenschloss.


    Aus meiner Sicht gibt es ein Manko bei den Bremsen, die vorderen sind einfach unterdimensioniert und neigen schnell zum Rubbeln, zumal, wenn man viel Autobahn mit Abstandstempomat fährt und dann mal schärfer bremsen muss. Auch eine Erneuerung hat nicht lange vorgehalten. Im Vergleich mit etwa gleich großen Autos ist die vordere Bremsscheibe auch etwas klein.....
    Aber ist nun mal so, mir gefällt seine Seltenheit.....bleibt also noch eine Weile, das Teil. :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:


    Viel Spass allen hier noch

  • Hallo Thorsten,


    der Phaeton hatte mich ursprünglich wegen des genialen Preis-Leistungs-Verhältnisses als Gebrauchtwagen gefallen. Dazu reichlich Leder und Holz, was ich sehr mag. Dazu kam, dass es ihn auch mit Lenkradheizung (außer er hat ein Holzlenkrad, da gibt es keine) und Standheizung gibt und dazu noch ein recht großes Angebot an Gebrauchten. Ein 5er BMW, der mir auch gut gefallen hätte, hätte mindestens 10000 Euro mehr gekostet bei etwa gleicher Laufleistung.


    Allerdings fand ich schon lange vorher den alten Chrysler 300C 3.0 CRD (218 PS) sehr ansprechend - bis ich ihn mal Probe gefahren bin. Von außen hui - von innen grobschlächtig geschnitzte Hartplastik-Hütte. Dazu immer eine Gedenksekunde nach dem Gasgeben, bevor tatsächlich Schub einsetzt und insgesamt weniger Platz im Innen- und Kofferraum als ein Ford Mondeo. Daher hatte ich ursprünglich den Thema eigentlich gar nicht so richtig auf dem Schirm - bis ich Bilder vom Innenraum gesehen hatte. Die Executive-Variante in Beige-Mocca mit offenporigem Holz und vor allem dem voll belederten Cockpit sah einfach zum Niederknien aus! Das Cockpit im Phaeton ist hochwertig und durchaus edel, aber nicht das, was ich als elegant bezeichnen würde. Vielleicht auch ein bisschen nobel, aber insgesamt doch eher nüchtern und "deutsch". Beim Thema hingegen eine tolle Farbkombination, dazu für alle wichtigen Bedienfunktionen ein Knöpfchen, aber auch nicht mehr als notwendig. Der Touchscreen ist eingefügt, als ob er schon immer dort genauso hingehörte und nicht wie nachträglich hineingezimmert. Alles mit einer gewissen Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit designt, das war einfach umwerfend! Als dann ein Gebrauchtwagenhändler in der Nähe einen stehen hatte (Einen Thema meine ich!), ergriff ich die Gelegenheit. 4 Jahre alt, 80.000 km gelaufen für 23.000 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Was für ein Kavenzmann zwischen all den anderen Fahrzeugen, am Anfang eher abschreckend! Aber der Innenraum... :thumbup:


    Ich konnte ihn mir dann für einen kleinen Betrag einen Tag lang mieten. Leider war dieser eher ernüchternd. So richtig toll wirkte das alles nicht, das Fahrwerk ab 160 nicht mehr wirklich schön, der Fond und Kofferraum kleiner als gedacht und das ganze Fahrzeug wirkte verschlissener, als es die Laufleitung erwarten ließ. Also nicht gekauft und einige Zeit später eine Phaeton Probe gefahren. Der war schon eine andere Liga, aber so richtig aus dem Kopf ging mir der Thema trotzdem nicht mehr. Dann ergab sich noch einmal eine Gelegenheit zur Probefahrt mit einem Benziner. Und das war ein ganz anderes Gefühl! Nicht vom Motor - der war angemessen, aber nicht so heftig wie es Hubraum und Leistung vermuten ließen; dafür allerdings schon mit Autogasumrüstung. Aber das Fahrwerk war straff und auch bei 200 fuhr er sich wie auf Schienen. Der Innenraum wirkte viel hochwertiger und alles noch frisch - und das trotz einer Laufleistung von 100.000 km! Allerdings tat ich mich mit der Laufleistung etwas schwer - die Hälfte wäre mir deutlich lieber gewesen. Und dann kam noch ein privater Grund hinzu, der mich mit dem Autokauf erst mal abwarten ließ (ob zukünftig 2 oder 3 Kindersitze auf die Rückbank hätten passen müssen ;) ). Bis das "geklärt" war, war der Thema verkauft.


    Im April 2018 ergab sich dann ein Angebot, zu dem ich kaum nein sagen konnte: ein Thema aus 2011, aber erst 35.000 km gelaufen, dazu frische Inspektion und neuer TÜV. Und der Vor-Vor-Besitzer war ein Forumsmitglied, sodass ich die Historie einigermaßen nachvollziehen konnte. Und nur 150 km entfernt, das war OK. Also Termin gemacht, angesehen, Probe gefahren - und zugegriffen! Dieser Thema lag auch wie ein Brett, der Inneraum sah noch neu aus (der Besitzer hatte ein Geschäft für Lederwaren, da kannte er sich bestens mit der Pflege aus ;) ) und der Verkäufer wirkte seriös (war ein Kauf von privat).


    Der Phaeton hat übrigens für mich noch einen großen Makel: die Rücksitzbank ist nicht umklappbar! Viele wird`s vielleicht nicht stören, aber ich habe gelegentlich auch sperrige Pakete oder Baumarktwaren zu transportieren, da macht das schon viel aus. War allerdings kein Ausschlusskriterium. Vielmehr waren das Design (außen und innen) und ein bisschen auch die Exklusivität des Themas die entscheidenden Kriterien! Und beim Thema kann man glücklicherweise zwischen Abstandstempomat und klassischem Tempomat auswählen - ich werde mit dem Abstandstempomat einfach nicht warm (auch nicht in anderen Fahrzeugen), da ich lieber konstant mit einer Geschwindigkeit durchfahre und ggf. einfach die Spur wechsle, ist auch bremsenschonender. Bei meinem vorherigen Fahrzeug, das ich immer noch als Alltagsfahrzeug nutze, mussten die vorderen Bremsscheiben erst nach 250.000 km zu ersten Mal getauscht werden und hatten da auch erst den zweiten Satz Bremsklötze drauf (eine Leistung, auf die ich ein bisschen Stolz bin :D ). Die hinteren waren schon bei 180.000 km fällig, das wurmt mich heute noch ;)


    Zumindest damals gab es immer mehr Fahrzeuge, bei denen kein klassischer Tempomat mehr vorhanden war, wenn ein Abstandstempomat verbaut war. Der Phaeton hat - glaube ich - auch beide Varianten, aber ganz sicher bin ich mir da nicht mehr.


    Das mit dem Selberschrauben kam eher zufällig, nachdem hier im Forum über die Softwaren (Wie heißt eigentlich der Plural von Software???) berichtet wurde. Hat mich einfach gereizt, es zu probieren und nur Lancia-Partner können sonst in alle Steuergeräte rein. Jeep-, Dodge- und Chrysler-Werkstätten überigens nicht, das sollte man wissen! Absolut bekloppt, bedenkt man, das es mittlerweile recht viele FCA- und speziell Jeep-Händler gibt aber nur wenige Lancia-Vertragswerkstätten.


    Lange Rede, kurzer Sinn: der Thema ist einfach optisch eine geile Hütte, dazu erregt er Neugier, da ihn viele immer noch zum ersten Mal sehen. Und er hat etwas entschleunigendes, relaxtes an sich, was sich auch auf den Fahrstil auswirkt - bei mir zumindest. Kein permanenter Dynamiker, eher unaufgeregter Cruiser mit ordentlich Dampf auf dem Kessel, wenn man will. "Man kann alles, muss aber nichts" ist vielleicht ein treffendes Fazit.


    So, genug gelabert. Mach eine Probefahrt mit einem Thema - Du willst den doch eigentlich haben, das merkt man Dir an 8)


    Gruß
    SG

  • Hallo SG,


    deine Berichte finde ich sehr aufschlussreich, gerade weil sie so ausführlich sind.


    Rückbank muss bei mir nicht umgeklappt werden. Für den Phaeton gibt es ein Lederpaket, wo dann auch das Armaturenbrett voll beledert ist. Die letzte Serie GP4 soll innen noch etwas schicker sein. Was mich da reizen könnte, ist das Luftfahrwerk. Nervig ist Rost an den Türen, den alle Phaetons früher oder später bekommen. Und starker Verschleiß an der Vorderachse und Bremsen.
    Aber von außen macht der Thema deutlich mehr her, allein die Rückleuchten mit den Heckflossen! Und der Chrom.


    Das mit dem Abstandstempomaten kann ich nachvollziehen. Die Bremsen an meinen Autos halten auch sehr lange.


    Einen Thema probefahren wird nicht ganz leicht, wo so wenige angeboten werden. Was mich wundert, dass die qualitativ soweit auseinanderliegen können. Inzwischen haben fast alle mindestens 100.000 km runter. Da wird es wahrscheinlich nicht einfacher einen guten zu finden. Es sollte einer sein, den ich notfalls nach ein paar Jahren auch wieder gut verkaufen kann. Die Dieselproblematik mit Fahrverboten ist ja leider auch noch nicht ausgestanden. Da müsste ich dann lieber auf einen Benziner setzen. Wie ist denn der Pentastar Motor einzuschätzen? Jemand meinte mal, der hätte eine Fahrradkette als Steuerkette :| .
    Am besten mache ich es wie du und fahre alles erstmal Probe.


    Die Tipps zu den Softwares ;) finde ich super. Damit könnte sich meine Werkstatt dann ausrüsten.


    Viele Grüße
    Thorsten

  • Hi ThorstenHF :thumbup:


    Schau Dir mal diese Seite an .https://carbuzz.com/cars/chrysler/300/2019

    Dort kannst Du über den Chrysler 300;was letztlich unser "Lancia-Fake Thema" ist, interessantes erfahren. Produziert wurde der " Dicke " noch bis 2020. Auf jeden Fall, für einen relativ geringen Neupreis gegenüber gleichwertigen europäischen Marken eine schicke " Schaukel". Insbesondere da sie im wesentlichen schon unter dem ehemaligen Verkaufsnamen Lancia Thema erprobt worden ist. Ich bin mit meinem Lancia XL Executive CRD 6 Zyl. Multijet 239 PS ( Chrysler) noch voll zufrieden. Übrigens, der 3,6 ltr Pentastar ist ein, vor über 10 Jahren von Chrysler selbstentwickelter Motor, für den Betrieb von Benzin oder Ethanol E 85 ( Flexible Fuel).Er wird seitdem in einer Vielzahl von Fahrzeugen verwendet. Er soll sparsam sein, mehr Leistung und Drehmoment bringen( 90 % des Drehmomentes schon ab 1600 U/min. Leistung 285 PS bei 6350 U/min. 2 obenliegende verstellbare Nockenwellen mit Steuerkettenantrieb. Es gibt auch auch noch andere Motorvarianten.
    Viele Grüße und Erfolg beim Umschauen :thumbup:
    HJ

  • Hi Hans-Joachim,


    danke für den Link. Da gibt es ja einiges zu Stöbern.
    Am besten wäre ein Thema mit V8 Hemi auf Autogas, gibt es aber nicht ^^ .


    Das Angebot an gebrauchten Themas ist aufgrund der geringen Verkaufszahlen natürlich sehr gering. Außerdem habe ich nicht die Zeit, bis ans andere Ende der Republik zu fahren, um im Zweifel eine Möhre anzuschauen. So wird es dann wohl noch einige Zeit dauern, bis das passende Auto auftaucht. Aber das Stöbern macht natürlich auch viel Spaß.


    Viele Grüße
    Thorsten

  • Der Pentastar Motor ist ja ein sehr verbreiteter Motor, wurde und wird in vielen Fahrzeugen verbaut. Ersatzteile zu bekommen, dürfte da kein Problem sein. Verträgt auch Umrüstung auf Autogas, könnte sogar mit E85 betrieben werden, wenn es davon noch genügend Tankstellen gäbe.
    Da muss ich sicherlich geduldig sein, bis so ein Auto auftaucht.
    Alternativ käme auch ein Chrysler 300 C ab Bj. 2011 in Betracht. Allerdings hat er nicht das schöne belederte Armaturenbrett.
    Wenn man sich die Verbräuche des Pentastar bei spritmonitor so ansieht, ist der erstaunlich verbrauchsgünstig. 8 l für fast 300 PS....
    Also soll es ein Benziner werden. Mal sehen, ob ich Glück habe. Evtl. reicht das Budget nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von ThorstenHF ()

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