Um das Kaltstartthema noch mal fix aufzuwärmen......
Mein Wagen stand nun 8 Tage während meines Winterurlaubes bei "minus Graden" in Österreich rum.
Nachts einige Tage bis -14 Grad......die "wärmsten" Tageswerte so -2 Grad.
Alles in allem war er in dieser Zeit schön durchgekühlt und die perfekten Rahmenbedingungen für den Test des Kaltstartthema's.
Der Winterurlaub ist für mich die einzigste Möglichkeit dies am eigenen Objekt zu testen da er das ganze Jahr in der Garage bei um die 20 Grad steht, Sommer wie Winter.
.....Zündung an OHNE das Bremspedal zu betätigen, gewartet bis Glühwendel im Kombiinstrument aus ging!
Dann Zündung aus, wieder an einige (vielleicht 3Sek.) gewartet und dann einfach das Bremspedal gedrückt...... Der Startvorgang setzt dann wie gewohnt ein.
Nach gefühlten 5 Kurbelwellenumdrehungen lief die Maschine an OHNE irgendwelche Anstrengungen oder bocken.
Die Leerlaufdrehzahl war allerdings knapp über 1000U/min.
Habe ihn dann ca. 3 - 4 Minuten laufen lassen um ihm eine gewisse "Grundwärme" zu ermöglichen vor dem ersten Gas geben.
Hab diese Zeit genutzt um noch das Restgepäck zu verstauen
Dies alles geschuldet dem Umstand das es nach verlassen des Parkplatzes extrem steil bergauf ging und richtig Gas geben angesagt war.
Bei dem Gedanken an meinen armen Turbolader der abgasseitig binnen Sekunden auf mehrere hundert Grad geblasen wird, während saugseitig - 4 Grad einströmen und die Welle von zähem Öl bei 20000U/min geschmiert werden soll, war mir leicht mulmig

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Tags zuvor hat ein BMW- Fahrer seinen 320D aus " dem kalten" dort volle "Lotte" hochgejagt.....beim Gedanken an sein Aggregat habe ich fast Zahnschmerzen bekommen....es gibt halt absolut schmerzbefreite Leute
Das will man seinem Wagen einfach nicht zumuten!
Nun bin ich etwas abgeschweift, das Kalt starten lief also absolut problemlos....... man kann das starten mit extra vorglühen etwas mildern.