Hi Arnie
Kurzstrecken und im Stadtverkehr sicher eine schöne Sache. Im Überlandverkehr aber, damit meine ich auch in Europa , habe ich persönlich schwere bedenken. Selbst bei LPG sucht man schon. Meines Erachtens ist es die
Brennstoffzelle die sich durchsetzen wird.
Wasserstofftankstellen gibt es schon .
Habe sie hier am Flughafen gesehen. Die Reichweite wäre bei entsprechender auch Infrastruktur kein Hindernis . Jede moderne Tankstelle könnte mit einer Zapfsäule ausgestattet werden. Das letztlich weltweit. Verfahren und Orte für die entsprechende Elektrolyse zur Herstellung von
H, auch mit umweltfreundlichem Energieeinsatz sind ja möglich. Transport von
H ist auch kein Problem mehr. Sicher würde es etwas teuer für uns. Aber dafür hätte man mit der Reichweite kein Problem. Und es wäre recourcenschonender.
Man braucht auch für die Herstellung der kleineren Batterien weniger seltene Erden. Meines Wissens hat z.B ein PKW in der Golfgröße ein Batterieblock von 500 Kg. drunter. Einmal auswechseln c a. 15.000 € . Angeblich würde man auch bei älteren Batterien noch ca. 80% speichern können.Ich bezweifele das sehr . Deshalb wurde ich mir keinen E-Gebrauchtwagen kaufen.
Über die Gewinnung der notwendigen Erden ( Lithium etc.) für die derzeitigen" Batteriekolosse " und der Abhängigkeit von diesen Elementen sollte man sich auch Gedanken machen. Also m.E wird Wasserstoff der ja überall bei entsprechenden Elektroenergie aus ( Sonne / Wind etc.) auf Dauer sinnvoller sein. Zur Zeit haben die Elektroautos auch noch ein Problem mit dem Brandschutz. Das Löschen von Bränden an diesen Kfz ist, aufgrund der Batterien und der dort reagierenden Elektrolyte , augenscheinlich für die Feuerwehr noch schwierig. Auch ist bei hohem Energieverbrauch z.B. im Winterhalbjahr fraglich sein ob die angegebene Km Leistung überhaupt erreicht werden kann. Heizung/ Licht etc. Wie hoch wird der Energieverbrauch im Zugbetrieb mit Anhänger oder bei bergigen Straßenverhältnissen sein.
Auch die Hybridfahrzeuge werden meiner Ansicht nach nur eine Übergangslösung sein. Für 100 Km Reichweite ziemlich viel Aufwand. Über das Leistungsgewicht spricht auch keiner.
Und ob der gute alte Verbrennungsmotor wirklich tot sein wird, ist noch die Frage . Wird doch schon an umweltverträglichem Kraftstoffen geforscht.
Wir werden sehen was uns die Zukunft beschert.
Wenn ich die Entwicklung der Kfz Technik aus den 60 Jahren bis heute betrachte so muss ich feststellen , es gab auch ohne die selbsternannten Umweltverbesserer eine enorme technische Entwicklung. Ein DKW 1000 ccm Zweitakter min. 12 ltr. ein Opel Record 1200 ccm min.12.00 ltr Alles was größer war 18 ltr. Die Amischlitten , selber gefahren , waren meistens V8, lagen bei min. 25 ltr. Und heute bei unseren Kfz ?
Gruß HJ