Hi
Auf solch guten Rutsch im neuen Jahr kann man wirklich verzichten! Wünsche auch ein gesundes ,erfolgreiches und unfallfreies 2019.
Leider sind Hecktiebler gegenüber Fronttiebler bei Glätte seit jeher nicht das optimale . Es ist schon ein Unterscheid ob die Masse gezogen oder geschoben wird. Unser hat mit 2 t. ziemlich viel Masse, deren kinetische Energie insbesondere auch bei Glätte sehr zu beachten ist. Selbst mit einem Allradantrieb,der sicher bei Schnee und Glätte von großem Vorteil ist,kann man die physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Hier mein Vorschlag:
Grundsätzlich bei allen Fahrsituationen den Einfluss der Masse; hier insbesondere auf den Bremsweg, das Gefälle und den Kurven berücksichtigen. Der Dicke schiebt Dich sonst dahin wohin Du nicht hin willst! Im letzten Winter durfte ich diese Erfahrung im Anhängerbetrieb auf einem Stück abschüssiger Straße machen. Vorausschauend sehr sehr langsam gefahren und dennoch mit dem schwer beladenen Anhänger ins Rutschen gekommen, da half auch kein Bremsen.Der Dicke wurde zum Schlitten. Konnte aber ganz vorsichtig einen niedrigen Bordstein als " Hilfsbremse " nutzen. War alles heil geblieben.
Bei Eis und Schnee nur mit Auto Stick fahren ( Wird auch von FCA vorgeschlagen) [/b]Somit kannst Du durch den gewählten Gang ( z.B 3 Stufe) das
Drehmoment vermindern welches die Räder zum Durchdrehen bringt und in der Folge auch das Heck versetzt. Im übrigen weiß ich auch aus eigener Erfahrung dass z.B. auf kurvenreichen , insbesondere bergigen Landstrassen das
gezielte und direkte Schalten mit Auto Stick im Berg, bei Kurven und Glätte, Eis u.Schnee voteilhaft sein kann. Die Bremswirkung des Motors beim frühzeitigen Runterschalten ist sofort spürbar.Der Wagen somit kontrollierbarer ( Einfach mal ausprobieren!)
Fazit: Man fährt in solchen Situationen wie mit einem Schaltwagen. Aber eben ohne mechanischer Kupplung. Außerdem werden bei solchen Fahrsituationen entgegen de
m Drive die elo/hydr Kupplungen des Getriebes und des Wandlers und die Bremse geschont. Das Handling fühlt sich direkter an.
Meine Winterreifen haben ein ziemlich grobes SUV Profil drauf. Bisher ohne Beanstandung . Sollte es bei uns Schnee geben werde ich den R
eifendruck einige Zehntel mindern . Somit erhöht sich der Gripp . Im normalen Fahrbetrieb aber wieder auf normalen Druck bringen, sonst kann der Reifen durch das Walken beschädigt werden.
Auch ein
zusätzliches Gewicht auf der Hinterachse im Kofferraum z.B. Form eines Sandsackes
erhöht etwas die Haftfähigkeit der Hinterachsräder.
Hoffe Dir hiermit einige brauchbare Tips gegeben zu haben.
Wünsche Dir und allen unseren Mitgliedern eine gute Fahrt
Gruß HJ