Hallo Ingolf,
richtig - der Voyager erfüllt die Gesetzesanforderungen zum Fußgängerschutz und verfügt hierzu über zwei vertikal stehende pyrotechnische Linearkolben, die beim Frontaufprall das hintere Ende der Motorhaube anheben. Dadurch entsteht im Sinne einer Schneeschippe eine weichere Rampe für den aufgegabelten Fußgänger.
Schaut man sich das Viergelenkscharnier zur Motorhaubenbefestigung genauer an, dann findet am zwischen Motorhaube und Scharnier eine Zwischenplatte. Diese wird am hinteren Ende vom Kolben bei der Sprengung vertikal nach oben gedrückt. Dabei wird die am hinteren Ende befindliche kleine Popniete zerstört. Die Platte bewegt sich drehend um die am vorderen Ende des Scharniers sitzende Niete.
Diese Zwischenplatte hat einen relativ beschränkten Drehbereich, den man in der eingearbeiteten Nut erkennen kann.
Schaut man sich die tendenziell horizontale Lage der Gasdruckfeder im eingefahrenen Zustand an, so gehe ich davon aus, dass die Fußgängerschutzfunktion unverändert arbeiten kann.
Im Grunde genommen müsste man dieses überprüfen, indem man zumindest beidseitig besagte Popnieten aufbohrt und schaut, ob sich das hintere Ende der Motorhaube problemlos anheben lässt.
Ich wäre Dir dankbar, wenn Du als kleinen Freundschaftsdienst diesen Test an Deinem Dicken durchführen könntest
Gruß,
Johannes