Ein praktischer Van hat Schiebetüren, viel Platz und einen variablen Innenraum. Aber macht das alles den neuen Lancia Voyager auch zum richtig guten Van?
Der BILD-Test klärt auf.
Optik: Wie ein typischer Lancia sieht der Voyager nicht aus. Kein Wunder, hinter der Lancia-Plakette steckt ein Chrysler Voyager.
Die Amis gehören seit 2009 zum Fiat-Konzern, der Lancia-Mutter. Aus Chrysler wurde in Europa Lancia.
Wohlfühlen: Alles drin, alles dran. Richtig klasse: Die hinteren fünf sehr bequemen Sitze können einzeln umgeklappt und im Wagenboden verstaut werden.
Da wird auch die spontane Fahrt zum Möbelhaus kein Fiasko. Minuspunkt: Die elektrischen Schiebetüren lassen Mitfahrer gern mal im Regen warten, bis sie geöffnet sind.
Motor: Die vernünftige Wahl fällt auf den 2,8-Liter-Diesel mit 163 PS. Der macht zwar wenig Spaß, weil er träge und beim Beschleunigen unangenehm laut ist.
Dafür kann man ihn mit knapp neun Litern noch einigermaßen sparsam fahren. Fun-Faktor: Na ja, ein Van ist ja kein Rennwagen, aber eine gefühlvollere Lenkung, deutlich mehr Fahrkomfort und vielleicht einen Tick mehr Elan dürfen auch Familienväter erwarten.
Preis: 39 990 Euro. Nicht wenig, aber dafür ist inklusive elektrischer Fensterheber, Alu-Räder, Tempomat, 6-Gang-Automatik, 3-Zonen-Klimaautomatik, CD-Radio und Ledersitzen alles drin.
BILD-Urteil: Für XXL-Familien okay. Alle anderen fahren mit einem VW Sharan besser.
Chrysler Voyager 2.8 CRD hatte 35.290€ verlangt und jetzt Lancia 39.990€ = macht 4.700 Euro mehr --reine Abzocke ich meine 2.500 Euro hätte auch gereicht
Mein Urteil: Sharan ist günstiger und ist auch kürzer,Lancia ist länger und teuer.Ich würde bei Chrysler und Lancia bleiben.