Als das Problem anfing (Motor dudelte länger beim Starten, wurde dann immer schlimmer, startete im ersten Versuch gar nicht mehr, im 2. Versuch orgelte er sich dann ganz langsam hoch), hatte ich auch sofort das TIPM im Verdacht. Also gewechselt. Änderte gar nichts. Es war immer so, dass der Wagen mindestens 2, eher 3h stehen musste, dann kam das Problem. War er einmal an, konnte man ihn immer wieder aus machen und er sprang sofort an. Lustiger Nebeneffekt. Mit Fernstart ging der Motor auch immer an. Wenn man den Fernstart beobachtet, dann verhält der sich aber auch anders als ein Starten mit Schlüssel bzw. KeylessGo Knopf. Man hört erst die Benzinpumpe und der Wagen startet erst 5s später. Jedenfalls war ein zuverlässiger Workaround die Leitung vom Verdampfer zur Ansaugbrücke zuzudrücken. Dann startete der Wagen auch nach 1 Tag Stillstand. Drauf gekommen bin ich über die Gas-Foren. Dort wurde genau dieses Verhalten beschrieben, wenn der Verdampfer undicht geworden ist. Also Dichtung bestellt. Danach war der Spuk vorbei. Es scheint da also auch kleinste Mengen verdampftes Gas zu reichen, dass der Motor nicht mehr starten kann. Ich rede also nicht von der Flüssiggas-Seite, wo die ganzen Ventile sind. Die MKL kommt bei diesem Fehler logischerweise auch nicht, keinerlei Fehler. Man kommt ihm also nur auf die Schliche, wenn es kein Gas mehr gibt oder in die Ansaugbrücke kann. Das so ein Verdsmpfer gewartet werden muss, hab ich auch nicht gewusst. Wie schnell der im Eimer ist, hängt wohl vom Fahrzeug ab, manchmal bereits nach 4 Jahren, normal wohl nach 8 Jahren. Der Dichtungssatz hat für meinen BRC-Verdampfer (schwarze Bauform) 25€ gekostet. Das ein undichter Verdampfer auch im Fahrbetrieb rumspuken kann, ist naheliegend, da ja über den Nebenkanal unkontrolliert Gas zum MAP-Sensor und Ansaugbrücke kommt.
Chrysler Town & Country 3.6l Touring, gepimpt zum Limited, MJ12, Sapphire Crystal Metallic Clear Coat, BRC P&D LPG