Mal ganz davon abgesehen, das die Kommunikation zw. Schlüssel und Auto bei PE nur auf sehr kurze Distanz passiert. Also nicht damit zu vergleichen,
wenn man FOBIK per Taster auslöst. Auch in diesem Fall muss man auf den Schlüssel klopfen, denn die Einrichtung macht ihn ja stromlos.
Rein technisch gesehen ist das Ganze eh ein Humbug. Sendeleistung erfordert nicht wenig Energie und wenn man bedenkt, wie lange die Batterie hält, ist kaum anzunehmen, das der Schlüssel permanent sendet. Dies wird der Schlüssel nur tun, wenn er per Knopfdruck, oder eben durch das Auto dazu aufgefordert wird. Diese Annahme wird dadurch unterstützt das, wie es bei mir oft vorkommt, PE nach einer gewissen Zeit einschläft und erst geweckt werden muss. Dazu kommt die doch sehr rustikale Größe der Antennen. Ich gehe davon aus, das die Funktionsweise ähnlich der FID Technologie ist.
Nur eben, das der Schlüssel seine eigene Stromversorgung mitbringt. Der Schlüssel verfügt zudem über 2 Antennensysteme. Eine als Leiterzug und eine
in Form einer Spule. Letztere wird es sein, die über die Sendefelder am Auto angeregt wird und den Schlüssel einschaltet. Die dann ausgetauschten Signale dürften die gleiche Reichweite haben, wie sie der Schlüsselsender generell hat. Aber eben nur, solange er sich im aktiven Feld befindet.
Analoges Beispiel zum Vergleich: der Reedkontakt. Ist ein magnetisches Feld nahe genug, schaltet er durch.
Sinnvoll wird das Ganze nur dadurch, das man am Auto entscheidet, ob der Schlüssel kommunizieren darf oder nicht. Ob das nun durch klopfen passiert,
oder man den Schlüssel aus einem geschirmten Behältnis zieht, ist eher eine Frage der Bequemlichkeit.
Wer trotz PE die Türen per FB auf Entfernung öffnet, ist das ohnehin nutzlos, denn hier wird allgemein nutzbare Message in den Äther geschickt.
Eine Anregung zum basteln ist die Geschichte aber allemal.
Gerhard
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »zunke« (6. März 2019, 10:14)