Startproblem

Partner:
Feiertag?
  • Hallo Leute!
    Bin neu im Forum. War vorher im Chrysler Voyager Forum
    Und nachWechsel auf Lancia Voyager 2,8 CRD, 163PS, 2012 habe ich jetzt
    Hierher zu Euch gewechselt.
    Wagen hat 99.000 km drauf und es gibt eine Kleinigkeit, die aber nervt.
    Bei 4x starten ist alles super. Aber immer wieder startet derMotor, läuft normal und stellt sich ab. Beim zweiten Start gehts normal. Ich vermute, dass die Kraftstoffpumpe Diesel nach dem Abstelle zurücklaufen lässt. Oder gibt es ein Rücklaufventi ?( l, dass das stoppt. Warumich das glaube: Wenn ich nicht starte, sondern den Start/Stopp ohne Bremse zweimal drücke, dann läuft die Kraftstoffpumpe. Und dann stirbt er nie ab. Zuerst dachte ich, es ist evtl. Luft im System. Werkstatthandbuch sagt: Nach Filterwechsel zum Entlüften den obrigen Prozess 5x machen. Also Zündung ein, Förderpummpe laufen lassen (20sek). Hab ich gemacht und dann war mal ein Tag Ruhe. Aber jetzt tritt es ab und zu trotzdem immer wieder mal auf. Hat jemand damit Erfahrung? Ich drück jetzt immer dreimal den Startknopf, aber das ist nervig.

  • Hi :thumbup:
    Habe im Thema den 3.0 CRD Multijet von MV Motorie 239 PS drin.
    Funktioniert wohl ähnlich beim Starten. Bei Zündung ein hörst Du die Kraftstoffpumpe solange bis Druck aufgebaut wurde. Dann ist ausreichend Druck im System und die Pumpe schweigt bis zum Anlassvorgang. .Dann springt die Pumpe wieder an.
    Das kurzfristige Anspringen des Motors mit sofortigem selbständigen abstellen hatte ich vor kurzem wegen einer Fehlfunktion des Oeldruckgebers. Wackelkontakt am Steckerkontakt. Habe aber dennoch nach nun 157.000 km einen neuen Oeldruckgeber eingebaut. Kosten sehr gering! Nun funktioniert wieder alles bestens. :thumbup:
    Wenn es diese Ursache nicht ist, muss weiter ggf. mit Diagnosegerät kontrolliert werden.
    Gruß HJ

  • Hey, danke! Macht mich jetzt nachdenklich. Beim Kauf des Autos, leuchtete während der Fahrt immer wieder die Öldrucklampe. Wurde von Werkstatt repariert mit Tausch des Gebers. Ich werd mal Stecker und Kabel checken.

  • Hallo,
    Kontaktprobleme an Steckern sind bei diesem Auto bei Fehlfunktionen immer mal wieder angesagt und somit deren Kontrolle die erste Hilfsmaßnahme schlechthin. Selbst im Innenraum ist das so. Die Elektronik reagiert sehr sensibel auf Schwitzwasser, Oxydation, Schmutz etc. . Gerade beim Öldruck
    eine Überlebensreaktion erster Güte. Kontaktreinigungs- und Pflegemittel (Isopropanol und Kontaktspray) gehören bei mir zur Standardausrüstung.
    Rein prophylaktisch bekommt die eine oder andere Verbindung dann eine Sonderbehandlung, wenn man gerade dran ist.


    Gerhard

  • Hab neuen Öldrucksensor gegeben und mit Spray Stecker gereinigt.
    Freude war nur kurz, denn nach 5 Mal starten ohne Absterben, wars beim 6ten Mal wie vorher.
    Drück ich zweimal den Startknopf ohne Bremse springt er beim dritten drücker sofortanund läuft. Evtl doch irgendwo Luft oder gibts da ein Rücklaufventil, damit der Diesel nicht in den Tank zurückläuft und das ist undicht?

  • :thumbup:
    Schade: :whistling:
    Das wäre auch zu einfach gewesen. Da hatte ich Glück und konnte das Problem für wenig € mit dem Oeldrucksenssor selbst beheben.


    Jetzt kann man nur aufgrund der komplexen Elektronik mutmaßen, sofern kein für alle FCA Fahrzeuge anwendbare Diagnosesoftware ein Fehler anzeigt.
    -
    Fehler im Kraftstoffniederdrucksystem Common Rail : Undichtigkeiten in Kraftstoffrücklaufleitung Injektoren: Kraftstoffrücklauflleitungen vom Rail; Kraftstoffrücklauf zum Tank; Druckregelventil der Rücklaufleitung von den Einspritzdüsen( Injekteoren.) Zum Niederdrucksystem gehört der ganze Bereich von der Hochdruckpumpe zum Tank über Druckregelventil.


    Andere Möglichkeit : Nockenwellensensor .Ist beim MV Motorie 3.0 CRD am Stirndeckel auf der linken Zyl. Bank . Kontaktprobleme am Stecker Stromversorgung 5 Volt kommt vom Motorsteuergerät. Es arbeitet zeitlich veränderter Spannung in Form eines Impulses wenn der Sensor auf den Zahn an der Riemenscheibe trifft. 0 V -$.5 Volt . Wenn dieser Sensor nicht richtig funktioniert gibt es falsche Signale an das Motorsteuergerät. Mal den Stecker lösen und sehen was passiert.! wenn Motor anspringt und nach mehrmaligen starten nicht mehr ausgeht . Ggf. Den Hall-Effekt Sensor wechseln. Aber auch die Kettenspannung könnte ggf. Einfluss haben . Wenn die Kette länger geworden ist verändern sich die Steuerzeiten . Kette müsste aber starke Geräusche machen.


    Ggf.andere Möglichkeiten:
    Sensor Parksperre . Die Pos P wird mittels eignen Sensor überwacht . So z.B Freigabe zm Starten mit der Schaltung P( Signal P/N vom Steuergerät TCM erzeugt.)
    Kontrolle des korrekten Betriebes der Parksperre.
    Keyless Enter-N-GO ( RKE) Wenn damit ausgestattet. Hier spielen eine Rolle der Fob Inegrated Keys ( Fobiks); oder Keyless Ignition Node ( KIN)


    Über die CAN-Leitungen und RF Hub beinflussen BCM-und PCM Modul u.a.das Starten des Motors

    Würde mal mit dem Nockenwellensensor Stecker beginnen und die Rücklaufleitungen mit dem Druckregelventil kontollieren.
    Gruß HJ

  • Wow, das ist ja eine Liste!
    Super, danke!
    Jetzt gehts mal ans suchen.


    Einzig, was ich nicht verstehe: Warum gehts problemlos, wenn ich ohne Bremspedal 2x den Startknopf drücke? Also Zündung ein. Und dann ganz normal aufs Bremspedal und Startknopf. Startet ganz normal und geht nie aus!?


    Ich fang mal mit Nockenwellensensor an!


    Kette gelängt? Wie kann man das kontrollieren?

  • Also wenn Du zuerst den Sartknopf zweimal drückst, dann glüht er auf alle Fälle erst einmal vor. Das macht er zwar eigentlich mit der Startautomatik je nach Aussentemperatur auch beim direkten Start (welcher dann etas verzögert ist), aber vielleicht stimmt da j dennoch irgend etwas nicht. Andererseits sollte das Vorglühen bei betriebswarmen Motor keine Rolle mehr spielen.
    Möglicherweise hast Du aber dennoch ein Problem mit Luftblasen im Diesel. Gibt es da nicht ein Ventil, welches das Zurücklaufen des Kraftstoff verhindern soll. Ich erinnert mich an eine sehr zeitintensive Fehlversuch in der Sendung Automobil bei den Autodoktoren mit einem ähnlichen Problem.
    Ansonsten kannst Du Dich ja mal hier durch lesen (denke die letzten Postings sind am interessantesten).

    It's nice to be important, but it's more important to be nice!
    [size=10][color=#009900]

  • Ach ja, Kette ist schon ein Problem, aber nicht, wenn man einen Zahnriemen hat! Den werde ich zwar auf Risse kontrollieren, aber der sollte noch fast 100.000 halten.

  • AppCar Diagnostic: Software ist genial für den Preis. Da habe ich folgende Fehlermeldung: P0513-00 Invalid Skim Key.
    Könnte es also sein, dass beim Starten der Schlüssel manchmal nicht erkannt wird? Es sind neue Batterien drinn. Ich werde mal den Reserveschlüssel aktivieren und testen, obs damit auch ist.
    Wenn nicht? Hm, dann Kabelbaum unterm Start/Stop?

  • Vermutlich ist das gleiche System wie beim Thema verbaut.


    Wenn Du das Keyless-Enter N Go ( RKE)drin hast wird es etwas kompliziert. Deshalb nur eine Kurzfassung . Ein wichtiges Modul ist der RF Hub. Dabei erhält der: FOBIK (Finger operated Button Integrated Keys) Niedrigfrequenzsignale von den im Fahrzeug vorhandenen Antennen und übermittelt dann hochfrequente Signale an den RF HUb. Wenn der Schlüssel ordnungsgemäß programmiert ist werden die gewünschten Vorgänge ausgeführt. z. B. Entriegelung der Türen. Auch den Keyless Ignition Node ( Zündschalter KIN) kannst Du dann betätigen. Wichtig ist dass der FOBIK im Innenraum im Erfassungsbereich der Antennen zum RF Hub liegt. Der Fobik setzt sich aus einem integriertem Schaltkreis, einem Transponder und einer Batterie zusammen. Wenn die Spannung der Batterie unter 2,2 Volt liegt wird ein DTC gespeichert. Batterie CR 2032 ( Wechseln, Kontakte auf Oxydation prüfen !)
    INFO:
    Es gibt bei diesem System noch folgende Sicherungen. Pos33 15 Amp Modul RF HUB; Pos 34 Modul Lenkradsperre; Einschaltrelais 60 Amp. RUN. Beim Voyager sollte es auch sinngemäß vorhanden sein. ( Prüfen)


    Zur Lenkradsperre falls mal Probleme damit:
    Das ESCL Modul( Lenkradsperre ) kontrolliert ständig über das LIN Netz die vom RF Hub gesandten Eingangssignale und aktiviert den Elektromotor um den Sperrbolzen für die Lenksäule in der Sperr-bzw. Entsperrungstellung zu rücken, wobei es sich auf die vom Modul RF Hub gesandten Signale stützt. Wenn das Modul RF Hub einen gültigen Fobik ermittelt, sendet es ein Signal an das ESCL Modul, welches dann die Lenksäule entriegelt. Zum entfernen der Verriegelung wird das ESCL Modul über die Batterie gespeist wenn der Zündschalter von OFF auf RUN gestellt wird. Bei einer Störung sendet das ESCL-Modul eine Mitteilung an des Modul RF Hub ,welches eine spezifisches DTC speichert.
    Gruß von der Thema Fakultät
    HJ :thumbup:

  • meiner springt zur Zeit auch schlecht an und riecht nach Diesel.
    Auf der Autobahn merkte ich auch, das kurz ein Zylinder nicht richtig lief, ich stelle den am Montag in die Werkstatt und berichte dann.
    Ich vermute eine Einspritzdüse und nen neuen Filter bekommt er auch gleich, wer weiß wie alt der ist, mein Vorbesitzer war diesbzgl. ne Drecksau was Wartung anbetrifft, sorry aber das mußte raus. :D

  • Dann ist das vermutlich das System identisch mit dem Thema.
    Ja das meine ich :thumbup:
    FOBIK (Finger operated Button Integrated Keys) Niedrigfrequenzsignale von den im Fahrzeug vorhandenen Antennen und übermittelt dann hochfrequente Signale an den RF HUb. Siehe meine weiteren Ausführungen bei der Thema Seite.( Grundlage FCA !)
    Wenn also die Türentriegelung ,die Lenkradentriegelung ESCL funktionieren und die Kontrolllampen angehen, könnte es sein dass das angesprochene Einschaltrelais RUN 60 Amp. mal aussetzt.
    Ggf. mal mit einem andern 60 Amp Relais wechseln.( Beim Thema ist es im hinteren Stromverteiler. Nr.1) Voyager ?( . Bei mir gibt es insgesamt drei dieser 60 Amp Relais im hinteren Stromverteiler. Davon 2 für die vorderen PDC Kasten.
    Übrigens: Das BCM ( Body Control Modul) als zentrales Gateway,hat 11 Eingänge , wobei die Signalstellung des KIN ( Keyless Ignition Node) zum Modul RF Hub und der vom BCM-Modul wahrgenommener Zustand des Zündung RUN/StART eine Rolle spielen. Fehler müssten jedoch m.E.mit Diagnosegerät zu erkennen sein.
    Der Start Knopf ist die einzige Methode zum Anlassen des Fahrzeuges. Er kann nicht entfernt werden. Er ist nur ein einfacher Drucksensor der sich hinter dem Startknopf befindet Er kommuniziert mittels einer K-Leitung (Kabel) mit dem Modul RF Hub um dieses bei der Suche und Bestätigung des Schlüssels (FOBIK) zu aktivieren :!: Das RF HUB hat eine Back-up Kopie der Fahrzeugkonfigration.
    Gleiches auch für das BCM Modul. Eine neue Fahrzeugkonfigration erforderlich :whistling:
    Es stellt sich als auch die Frage warum das Modul RF Hub die Information des Fobiks nicht mehr annimmt. ?( Die Codierung im Schlüssel wie im HUB dürfte doch noch vorhanden sein :whistling: Schau auch die Kontakte in der Batterieaufnahme nach ( keine Oxidation!) .Ist die CR 2032 neu und richtig eingesetzt?
    Gruß
    HJ

  • Hört sich m.M.n. eher nach defektem Schlüssel an.
    UND: Thema und Voyager/DGC/Routan/T&C haben NICHT vergleichbare Architekturen. Vllt ähnliche Ansätze aber andere Lösungen. UNSERE Karren haben z. B. KEIN BCM mehr

    eigentlich ein Dodge Grand Caravan, inzwischen aber eher ein Dodsler Grand Country :D,
    MY2012, 3.6l, FlexFuel, weiss

  • Ja, originale Schlüssel.
    Hab jetzt aber noch eine Vermutung!
    Ich habe seit jeher immer einen Reserveschlüssel bei meinen Autos unten versteckt mit Kabelbindern montiert.
    Habe ich hier auch (Batterie nat. entfernt und extra). Kann es sein, dass die Elektronik trotzdem den Schlüssel „sieht“ und dann natürlich meckert?
    Werde mal testen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!