Hallo Sherwood und Gemeinde des " Dicken"
Hier mal die Funktionsweise des Systems der vorderen Scheinwerfer. lt. mir bekannter techn. Bescheibung von Lancia.für den " Dicken" zur ggf. erforderlicher Fehlersuche.
Das System der vorderen Scheinwerfer umfasst auch das Modul der Instrumententafel ,das Modul der Lenksäulenkontrolle
(SCCM),den Multifunktionshebel und die Scheinwerferschalter. Das
BCM ( Body Control Modul kontrolliert das auf auf der Stellung der Scheinwerferschalter basierende Signal.
Um die Stellung der Scheinwerfer und Fern -bzw. Abblendlichter zu erfassen
kontrolliert das SCCM mittels Signal den Zustand des Multifunktionshebels und schickt dieses über das CAN-Netz an das BCM. Dieses versorgt das Modul zum Einschalten der Xenon-Scheinwerfer ( HID) mit Strom und kontrolliert die Magnetventile zum Bewegen der Klappe für die Einstellung der Lichtstärke mittels eines Signals.
Das BCM führt sämtliche Funktionen der Speicherung des Zustandes der Scheinwerfer aus.
Wenn der Multifunktionshebel einen Fehler aufweist fordert das SCCM-Modul das BCM Modul zum einschalten zum Einschalten des Abblendlichtes auf.
Wenn das BCM kein Signal mehr vom Scheinwerferschalter erhält sorgt es dafür dass das Abblendlicht einschaltet. Gleiches geschieht wenn die Kommunikation mit dem CAN -Netz unterbrochen wird oder der Zündschalter auf ON steht.
Und es geht weiter:
In der der vorderen Scheinwerfergruppe befinden sich die
DRL ( Tagfahrlichter) mit 15 LED's . und Xenon Lampen DS3 HID.
Die doppelte Funktion des
Abblend- bzw. Fernlichts wird durch Magnetventilen gesteuerte Klappe geregelt. W
ird das Magnetventil beaufschlagt, wird die dortige Feder verlängert, wodurch die Klappe nach unten bewegt und damit die Funktion des Fernlichtes aktiviert wird.
Die Steuerung wird bei der
Architektur PowerNet wie im ersten Abschnitt bereits erwähnt vom BCM geregelt. ( Im Scheinwerfer ;Stellung Fernlicht Magnetspule erregt. Abblendlicht Magnetspule nicht erregt.)
Zudem gibt es die Funktion
( AFLS)Adaptive Front Light System . Auf der Basis verschiedener Parameter wird dadurch eine dynamische Beleuchtung u.a. während der Fahrt in Kurven sichergestellt. Die AFL Funktion stellt auch automatisch die Scheinwerferhöhe auf Grundlage des Verteilung der im Fahrzeug befindlichen Gewichte sicher.
Die Aktivierung erfolgt jedoch erst ab 5 Km/h . Außerdem wird der von den Scheinwerfern erreichte Winkel entsprechend der Geschwindigkeit verändert. AFLS Modul befindet neben dem Tank für Scheibenwascher. Es wird von der entsprechenden Elektronik über das CAN Netz gesteuert. Es hat direkte Verbindung zum Lenkwinkel ;Fahrzeuggeschwindigkeit; Stellung Gaspedal Giersensor betreffend Querbeschleunigung des Fahrzeuges; Höhensensor vorne ; Höhensensor hinten .
Da
s AFLS Modul steuert über das LIN Netz die einzelnen vorderen Scheinwerfergruppen. Jede hat zwei
Schrittmotoren für horizontale und vertikale Bewegung mit
Mikroprozessoren die die Position der Scheinwerfer kontrollieren.
Das System beleuchtet die Fahrtrichtung indem es die vorderen Scheinwerfer in dieselbe Richtung wie das Lenkrad dreht und sie dem Gewicht anpasst. Drehwinkel werden entsprechend Gewicht und Geschwindigkeit angepasst.
Die Drehung der Scheinwerfer wird erst ab 5 Km/h aktiviert.
D
as AFLS kann über das System UConnect direkt vom Fahrer aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Um die Höhenverstellung der Scheinwerfer unter Beachtung des Gewichtes der verschieden Brems- und Beschleunigungsphasen steuern zu können Ist das AFLS Modul mi
t Sensoren für die Erschütterung an den vorderen und hinteren Aufhängungen verbunden. Vorne oberes Dreieck, hinten unterer Querarm.
Nach Austausch des AFLS und der beiden Sensoren ist eine Kalibrierung mit Diagnosegerat durchzuführen.
Mein Fazit:

Bei dieser komplexen Architektur dieses Systems können sicher sporadisch Fehler auftreten ,die nicht sofort im DTC gespeichert werden. Ich denke erst bei erkennbarer Fehlfunktion der Scheinwerfer sollte man auf Fehlersuche gehen. Es können ja elektronische wie mechanische sein, deren Suche zum
Gruß Hj.